Auch wenn der Einsatz von Hunden in der Schule aus gesundheitlicher Sicht nach Ansicht der zuständigen Behörden kein Problem darstellt, muss jeder/jede Hundehalter*in in der Corona-Krise zum Wohl der Hunde auch andere Punkte im Blick haben, bis die Lage in den Schulen tatsächlich zu überblicken ist.
Es ergeben sich nämlich u. a. folgende Fragen:
- Wie belastend ist der Einsatz für die Hunde in dem sich neu entwickelnden Schulalltag?
- Können die Einsatzbedingungen bereits gut geplant werden?
- Wie gut kommen die Hunde mit Faktoren zurecht wie:
-viele Masken tragende Menschen,
-neu strukturierte Raumnutzungen (Gibt es die geplanten Ruhezonen noch?),
-gestresste Lehrkräfte,
-aufgeregte Kinder in neuen oder geteilten Gruppen,
-die eigene Bindungsperson, die auch noch gar nicht sicher weiß, wie jetzt die Tage verlaufen.
- …
Dies sind nur einige der Faktoren, die die Resilienz der Vierbeiner in den ersten Wochen nach der Neuöffnung der Schulen negativ beeinflussen können.
Qualifizierte Hupäschler*innen denken weiter und lassen sich zum Wohl ihrer Hunden erst dann regelmäßig begleiten, wenn der Stress des neuen Schulalltages sich weitgehend gelegt hat und die Tiere langsam an die veränderten Bedingungen gewöhnt wurden!