Bereits auf dem ersten Anbietertreffen am 01. Dezember 2018 in Schwerte haben die anwesenden Dozent*innen der Weiterbildungen Standards zu Weiterbildungen im Verein beschlossen. Diese wurden beim Anbietertreffen am 23. November 2019 in Hitdorf noch einmal bestätigt und 2022 von den bereits vernetzten Dozent*innen der Weiterbildungen neu überarbeitet und erweitert.
Diese Standards sind mittlerweile über den QNS-Shop gegen Porto als Broschüre erhältlich und können hier auch heruntergeladen werden –> Standards für QNS-Anbieter*innen von Mensch-Hund-Team-Weiterbildungen
einige Kernpunkte der Standards sind:
- Mitglieder des Vereins pflegen einen respektvollen, aktiven, offenen Austausch mit dem Ziel die Vernetzung und Qualität im Bereich der Hundegestützten Pädagogik zu fördern und Synergieeffekte zu nutzen!
- Eine Weiterbildung wird von qualifizierten Dozent*innen aus den Bereichen Pädagogik, Kynologie und TGI durchgeführt.
- Sie hat mindestens einen Umfang von 60 Präsenzzeitstunden über einen längeren Zeitraum in Theorie und Praxis (keine Kompaktangebote).
- Die Weiterbildung erfolgt, ebenso wie der Einsatz im schulischen Bereich, immer im Mensch-Hund-Team.
- Sie bezieht sich auf die Prager Richtlinien der IAHAIO von 1998. Die Hunde werden auf Basis positiver Verstärkung trainiert und geführt und artgerecht gehalten und eingesetzt.
- Sie erfordert als Voraussetzung keine Begleithundeprüfung und keinen Eingangstest. Ggf. darf ein Test nur im Team ohne Schreckreize erfolgen und die Anforderungen an den Hund müssen so gestellt sein, dass er den Test nicht fehlkonditioniert verlässt.
- Die Weiterbildung qualifiziert dazu, die individuellen Stärken und Schwächen des Hundes und des Teams zu erkennen und angepasste Planungen und Handlungsweisen zu entwickeln.
- Sie leitet dazu an, die Hunde artgerecht und begrenzt einzusetzen und sie nicht zu instrumentalisieren, sondern ihre aktive Selbstständigkeit zu fördern.
- Sie umfasst Inhalte, die auf dem aktuellen Stand der neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse beruhen.
- Die Weiterbildung endet mit einer Abschlussprüfung, die aus einer theoretischen und praktischen Prüfung und einem Kolloquium besteht. Der Hund muss dazu mindestens 18 Monate alt sein.