Aversive Erziehungsmethoden sind schädlich!

Eine neue Studie zeigt: Aversive Methoden sind in der Hundeerziehung schädlich. Forscher veröffentlichten dieses Ergebnis auf dem Biologie-Portal www.biorxiv.org

Für ihre Studie beobachteten die Wissenschaftler insgesamt 92 Vierbeiner. 42 davon kamen aus Hundeschulen, die ihn der Erziehung vermehrt auf Lob setzen. Die restlichen 50 Hunde waren aus Schulen, die die Tiere anschreien und körperlich bestrafen.

Die Forscher analysierten das Verhalten der Hunde während verschiedener Trainingseinheiten. Außerdem wurden den Tieren Speichelproben entnommen, um das Level des Stresshormons Cortisol zu messen.

Das Ergebnis: Die Hunde, die regelmäßig angeschrien und bestraft wurden, waren deutlich gestresster. Dazu kam, dass sich diese Tiere häufiger die Nase leckten und gähnten. Beides Verhalten, mit denen die Tiere versuchen sich zu beruhigen.

Die Hunde, die positiv erzogen wurden, waren dagegen deutlich entspannter. Auch der Hormonspiegel der Tiere war unauffällig.

Einen Monat später wiesen die Forscher nach, dass aversive Methoden den Hunden auch langfristig schaden können.

Es zeigt sich also wieder einmal: Hunde sind weitaus sensibler, als einige Tierbesitzer es vielleicht vermuten.

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